Nach der Mail Art-Runde im Mai:
Was für ein riesiges Thema!
Kein Wunder, dass ich erst zum Ende des Monats in der Lage war, eine Auswahl für ein Motiv zu treffen.
Die Beispiele und Bilder zum Thema „Verrücktheiten“ zu
sammeln wäre ein verrücktes Unterfangen, denn wörtlich genommen ist ja alles
verrückt, was außerhalb von Normen, Routine oder gewohnten Denkmustern und
Blickwinkeln liegt. Mal abgesehen von den kleinen Verrücktheiten, die das Leben
durch ihre Alltagsunterbrechung bereichern und beglücken wie Frühstücken auf dem Dach oder das Klettern auf Bäumen, die jedermann und frau sympathisch findet, wie sieht es denn momentan sonst so aus mit der Toleranz gegenüber dem
Anderen, Fremden, Verrückten, Abweichenden? Und ich rede hier nur von Toleranz- noch nicht von der Akzeptanz der Verschiedenartigkeit oder gar dem wohlwollenden Annehmen-
„und siehe, es ist sehr gut!“ und schon ganz und gar nicht von dem zutiefst befriedigenden Gefühl der Anverwandlung welches aus
wirklich resonanter Verbundenheit entsteht. Unverhofft, nicht planbar, nicht bezahlbar, nicht berechenbar. Eine gewisse Offenheit für „Verrücktheiten“ im oben genannten Sinne kann also meiner Meinung nach nur gut sein! Heute ist ein guter Tag, damit anzufangen. Deswegen höre ich hier auf, zu schreiben. Ich habe
schließlich noch Anderes zu tun.
Weiter geht's im Juli!
Kommentar schreiben