Tauschen und Selbermachen
Eric Burdon‘s grandioser Song kommt mir oft in den Sinn, wenn ich an der Nähmaschine sitze und alte Stoffen zu neuen Klamotten vernähe: Wegen der Metamorphose,, die gerade unter meinen Händen passiert: „When I was young, I was a curtain….“ Es macht Spaß, aus Gardinen Kleider, aus Tischdecken Ponchos zu nähen. Passen Muster, Schnitt und Wagemut gut zusammen, werden aus Kleidern Hosen und aus Hosen Kleidern und zum Schluss steht eine neue Kollektion: Verspielt, Verrückt, weltweit einzigartig!
"Mit jedem Schritt und Tritt, welchen wir in der Natur machen, begegnen wir immer wieder neuen Pflanzen, die für uns höchst nützlich und heilbringend sind." (Sebastian Kneipp) Giersch und all die anderen Wildkräuter in meinem Garten sind nicht neu, doch ich habe einen neuen Verwendungszweck gefunden, über den ich mich sehr freue.
Über meine Vorliebe für kleine Beutel und Täschchen habe ich bereits im letzten Jahr, im Oktober geschrieben.
Heute möchte ich meine neue Kollektion vorstellen:
Die runden Täschchen habe ich als Geschenkverpackung für Weihnachtsgeschenke genäht.
Stoffreste habe ich genug, doch wer weiß, wie lange noch?
In dieser Serie möchte ich vorstellen, was ich in letzter Zeit verwandelt habe, zu einem großen Teil Stoffe, denn durch meine Auseinandersetzung mit dem Scheiden des traditionsreichen Tuchlager Ruhl (siehe: Der Ladenhüter“) habe ich mich wieder meinem alten Hobby, dem Nähen, zugewandt.
„Wie bin ich dazu gekommen, solche Bastelprojekte für Kinder anzubieten?“ Die Idee ist wirklich nicht neu: Im Jahr 2011 stellte ich das Projekt das erste Mal bei einem Markt der Möglichkeiten vor. Ich schrieb damals: "In jedem kleinen Projekt muss sich die geforderte Radikalität des Umdenkens erweisen. Und die Radikalität der Prioritäten-veränderung muss einen Prozess des Gesamtsystems unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens bewirken-als Modellbeispiel nachhaltiger Wirtschaftsweise.